Konduktive Förderwochen

Unsere Ursprungs-DNA

Neben dem „Von Gugel Haus“ Projekt liegt der zweiter große Förderschwerpunkt unserer Arbeit auf Angeboten der Konduktiven Förderung nach András Petö. Die FortSchritt-Unternehmensgeschichte ist mit der persönlichen Geschichte der Familie von Quadt und der dazugehörigen Konduktiven Förderung untrennbar verbunden. Ohne die Fördermethode gäbe es FortSchritt nicht. Deshalb ist es der Stiftung ein zentrales Anliegen, die Konduktiven Förderangebote weiterzuentwickeln und vielfältig anzubieten. 

Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit  Behinderung bieten wir derzeit mehrmals im Jahr Konduktive Förderwochen in den bayerischen Schulferien an.

Was ist konduktive Förderung

Der ungarische Arzt Dr. András Petö (1893-1967) ent­wickelte die Konduktive Fördermethode ursprünglich für Kinder mit Zerebralparese. Seine Methode beruht auf der Plastizität, also der Formbarkeit des Gehirns. Der Begriff "Konduktiv" leitet sich vom lateinischen "conducere" = zusammenführen, hinführen, weiterführen, nutzen ab. Er beschreibt, dass die Förderung Elemente und Erkenntnisse aus der Pädagogik, aus therapeutischen Disziplinen wie der Logopädie, Bewegungs- und Ergotherapie und der Sozial- und Psychotherapie aber auch der Medizin vereint. Die anleitenden Personen sind die Konduktor*innen. Sie fügen die Elemente individuell für die Menschen mit Behinderung zusammen. Mit gezielten Alltags-Übungen verbessern die ausgebildeten Heilpädagogen die motorischen, kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten der Betroffenen. Durch diese Form der Förderung können die Menschen mit Behinderung im Rahmen ihrer per­sönlichen Möglichkeiten am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Der ganzheitliche Ansatz der Kon­duktiven Fördermethode bedingt, dass die verschie­denen Elemente individuell auf jeden Lebensabschnitt zugeschnitten werden können.

Auf dem Weg in eine inklusive Zukunft...

wollen wir...

  •  tiergestützte Therapieangebote und
  •  inklusive Wohnangebote - auch durch eigene Angebote mit Betreuung und Selbstständigkeitstrainings - schaffen.
  • Aus-, Weiter- und Fortbildungen, u. a. im inklusiven (früh-)pädagogischen Bereich etablieren
  • sowie Informationsabende, Kongressen oder Symposien veranstalten.