FortSchritt Bayern hält die Inklusionsfahne beim Fröbel Wissenschaftskongress hoch

FortSchritt Bayern Geschäftsführerin, Tatijana von Quadt und Inklusionsbeauftragte Dr. Noémie Hermeking sprachen sich beim Fröbel Wissenschaftskongress in Berlin für gelebte Inklusion in Kitas aus. Wie deren Implementierung in Kindertagesstätten zur Bildungs- und Chancengleichheit anstiftet, erläuterte Dr. Noémie Hermeking in ihrem Vortrag in Berlin im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft Ende vergangener Woche. Die Inklusion- und Diversitätsbeauftragte der FortSchritt Bayern gGmbH verdeutlichte, wie wichtig das Thema Inklusion in der frühkindlichen Bildung ist. Es gebe viele Formen von Bildungs- und Chancenungleichheit, die Kindern und Jugendlichen in Deutschland die Teilhabe in unserer Gesellschaft erschweren, betonte sie. Speziell die gesellschaftliche und strukturelle Benachteiligung von Menschen mit Behinderung habe für die Betroffenen direkte Auswirkungen auf ihre Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildungsabschlüssen, Wohnraum, Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt und vieles mehr.Um dieser Schieflage entgegenzuwirken, müsse Inklusion von Anfang an in Kindertagesstätten implementiert werden, machte sie deutlich. Nur so könne die Vielfalt der Menschen von klein auf gelebt und in die Gesellschaft selbstverständlich einziehen. "Demzufolge repräsentierten gerade Kindertagesstätten einen Mikrokosmos unserer Gesellschaft", sagt Dr. Hermeking.
Mittels ethnografischer Forschung über inklusive Kindertagesstätten der FortSchritt Bayern gGmbH hat Dr. Hermeking untersucht wie Konduktive Pädagogik nach András Pető  als Orientierungsrahmen für Qualitätsentwicklung in der Frühpädagogik umgesetzt werden kann. In ihrem Vortrag in Berlin beantwortete sie, welche Herausforderungen und Chancen sich bei der Implementierung dieser ganzheitlichen, konduktiven Erziehung und Bewegungspädagogik in den Kitas ergeben. Ihre Forschungsergebnisse wird sie sicherlich noch in einem anderen Rahmen vorstellen.