Barriere-FINDer hinterlässt bleibende Eindrücke

Die Kinder des Kindergartens  "Löwenzahn" in Gilching sind noch heute beeindruckt von den Erfahrungen, die sie jüngst beim Projekt "Barriere-FINDer sammeln durften. Das Projekt-Kernteam besuchte den Kindergarten in Begleitung einer weiteren Rollstuhlfahrerin und eines blinden Menschen. Beide bereicherten das Projekt ehrenamtlich. Der spannende Tag begann mit einer Vorstellungsrunde der Gäste. In einem offenen Gespräch informierten diese die Kinder anschließend altersgerecht über die Themen "Menschen mit Behinderung", "Barrieren" und "Inklusion". Sofort beschäftigten die Kinder zahlreiche Fragen, die sie an die vier "Barrieren-FINDer" loswerden konnten. Nach diesem theoretischen Teil fieberten alle auf den "Barriere-Ckeck" hin.
Doch bevor Gilching auf seine Barrieren geprüft werden konnte, musste fleißig geübt werden. Denn dobald die Kinder im Rollstuhl saßen, merkten sie schnell, dass es echte Geschicklichkeit braucht, um so einen Rollstuhl genau dahin zu lenken, wo man hin will. Erst mit einiger Übung gelang es, einen unebenen Weg oder eine flache Stufe zu überwinden. Als alle verkehrstauglich waren, ging es auf den Weg in den Ort, um die Barrieren für Rollstühle und den Langstock zu checken. Der Barriere-Ckeck  war anstrengend, sehr spannend und alle hatten viel Spaß. Nachhaltig beeindruckt waren die Kinder von der Vielzahl der Barrieren auf die sie stießen und der Geschicklichkeit der Menschen mit Behinderung, die trotz der vielen Barrieren so beweglich sind. Jetzt werden alle gefundenen Barrieren dokumentiert und an die gesammelt an die verantwortlichen Personen übergeben. "Sinn und Zweck des Barriere-FINDer-Projekts sit es nicht nur die physischen Barrerien zu  entdecken, sondern vor allem die Barrieren im Kopf der Erwachsenen abzubauen und bei Kindern keine Barrieren entstehen zu lassen", sagt die Kitaleiterin. "Das ist sehr gut gelungen und wirkt bei den Kindern alnge nach."